Viele Golfer haben einen irgendwie gearteten Slice als ihren Standart-Schlag. Wenn man nicht gerade einen massiven Überschuss an Schlägerkopfgeschwindigkeit hat, dann ist dieser Schlag insofern schlecht, als dass er kürzer fliegt und nach der Landung nicht mehr so weit rollt. Da viele Golfer Probleme mit der länge des Platzes haben, wäre ein Push-Hook bzw. Draw zu bevorzugen.
Was passiert bei einem Slice? Auch hier gilt der Grundsatz: „The club sends it, the path bends it.“ Wenn als ein Slice entsteht, ist die Schwungbahn auf jeden Fall von außen nach innen. Je nachdem, wie die Schlagfläche dabei steht, können mit dieser Schwungbahn mehrer Flugkurven auftreten. Für einen Pull-Slice muss die Schlagfläche offen (also rechts verkantet) zur Schwungbahn sein.
Das kann man auf dem Bild gut erkennen. Die blaue Linie stellt die Schwungbahn dar und die rote Linie die Richtung, in die die Schlagfläche im Treffmoment zeigt. Durch die Differenz der beiden Linien kommt es zur Slice-Kurve. Der Vollständigkeit halber sei hier noch auf 2 andere Varianten eines Slice hingewiesen, nämlich einmal durch einen Treffer zur Hacke des Schlägers (besonders bei Hölzern) und dem Push-Slice, der auch mit neutraler oder innen-außen Schwungbahn passieren kann, wenn die Schlagfläche dazu offen ist. Aber um diese beiden Varianten soll es heute nicht gehen.
Was muss passieren, damit aus der Slice-Kurve eine Hook-Kurve wird. Nun, das ist in der Theorie erstmal einfach. Um im Bild zu bleiben, muss die blaue Linie auf die andere Seite der roten Linie. Heißt im Klartext die Schwungbahn muss von innen nach außen sein und die Schlagfläche muss dazu geschlossen (also links verkantet) sein.
Das kann man in dem obigen Bild sehr gut erkennen. Auch hier sei wieder auf 2 andere Varianten eines Hooks hingewiesen. Zum einen kann ein Treffer zur Spitze des Schlägers (besonders beim Holz) eine Hook-Kurve verursachen und zum anderen entsteht ein Pull-Hook, wenn der Schläger neutral oder von außen an den Ball kommt und die Schlagfläche zur Schwungbahn geschlossen ist.
Klingt erst mal einfach, oder? Aber ganz so leicht ist das leider nicht in die Tat umzusetzen. Da gehört eine Menge Übung dazu, um ein altes Bewegungsmuster durch ein neues zu ersetzen bzw. ein neues Bewegungsmuster zu ergänzen, auf das man unter Druck zurückgreift. Im folgenden Video möchten wir Ihnen gerne eine Übung zeigen, wie Sie ihre Schwungbahn verändern können.