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Beweglichkeit und Stabilität

Das Bewegungsmuster

Der Golfschwung wird nur so effektiv sein wie der Körper desjenigen, der ihn ausführt. Im folgenden möchte ich Dir zeigen, wie der Körper funktionieren sollte im Bezug auf Mobilität und Stabilität.

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Probleme im Bewegungsmuster

Wenn einer dieser Bereiche, besonders ein mobiler, seine Funktion nicht erfüllen kann, dann springt das Element darüber oder darunter ein. Ein Beispiel, das häufig auftritt, ist, dass die Brustwirbelsäule nicht richtig beweglich ist. Ein mögliche Ausweichbewegung ist, dass die Lendenwirbelsäule für die Beweglichkeit sorgt. Da die Brustwirbelsäule im Golfschwung für die Drehung im Oberkörper zuständig ist, muss das die Lendenwirbelsäule übernehmen. Leider ist diese mehr für eine Beugebewegung gebaut als für eine Rotation. Damit steigt das Verletzungsrisiko und es entstehen Schmerzen im untern Rückenbereich.
Was bei einer Einschränkung außerdem auftreten kann, ist dass du eine Bewegung, die dein Trainer von dir im Schwung sehen möchte, nicht hinbekommen kannst. Ein gutes Beispiel ist, den Schläger am höchsten Punkt des Rückschwungs zu legen. Wenn deine Schulter aber nicht genug Bewegungsreichweite hat, dann musst du die Wirbelsäule aufrichten, um den Schläger zu legen. Das solltest du im Schwung allerdings tunlichst vermeiden.

Das Screening

Aus den oben dargestellten Gründen, ist diese Bewegungskette so wichtig. Das Titleist Performance Institute hat einen speziellen Test, der aus 16 kleinen Übungen besteht, für dieses Bewegungsmuster im Golf entwickelt. Dabei werden die einzelnen Segmente in einer für das Golfspiel relevanten Art und Weise getestet. Anschließend findet ein abgleich mit Normwerten statt. In Kombination mit deinen Schwungcharakteristiken kann man dann sehen, wo bestimmte Ursachen im Körper für gewisse Bewegungsmuster liegen. Auf Grundlage dieser Testungen kann dann ein spezieller Trainingsplan für dich erstellt werden. Dieser ist speziell dafür angelegt, deinen Körper für den Golfschwung zu verbessern. Zwar ist ein allgemeines Beweglichkeitsprogramm eine gute Sache, aber da haben die meisten eher weniger Lust und Zeit zu. Deshalb läuft das Ganze nicht nach dem Prinzip Gießkanne mit einer ganzen Batterie an Übungen ab, von denen vielleicht eine für dich passen könnte. Statt dessen sind die Übungen Speziell auf deine Schwächen abgestellt und helfen dir explizit in deinem Golfspiel weiter.

In der Praxis

Wir in der Golfakademie Haan-Düsseltal nutzen diesen TPI Test, um ein spezielles Trainingsprogramm für deine Bedürfnisse zu erstellen. Simon Kelleter, unser Physio Experte, und ich haben beide die TPI-Zertifizierung diesen Test abnehmen zu können. Mein Fokus liegt dabei mehr im Blick auf den golftechnischen Bereich und der von Simon Kelleter (der auch meinen Körper aufräumt) auf dem physiotherapeutischen Bereich. Ich kann dir nur empfehlen, wenn du körperliche Probleme beim Golfspiel hast oder gewisse Bewegungsmuster in deinem Schwung immer wieder auftauchen, dich einmal testen zu lassen. Lass dir dein individuelles Fitnessprogramm erstellen, um das Techniktraining effektiv zu unterstützen. Ganz wichtig ist der Hinweis, dass dieses Fitnesstraining das Techniktraining nicht ersetzt, sondern es sinnvoll ergänzt.
Wer eher einen äußeren Antrieb braucht, dem seien Yoga-Kurse empfohlen. Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit Manuela Weber und ihrem Licht-Yoga gemacht.

Ein Beispiel zum selber testen

Im Folgenden ein Video (in Englisch) von den Kollegen vom TPI. Diese zeigen dir 4 kleine Screenings, die du selber machen kannst. Viel Spaß dabei.

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Bereich: Fitness
Stichwort: Fitness
Erscheinungsdatum: 7 Dez, 2020

Geschrieben von: Simon Lux